Spiegelloser Überflieger!
Die Fujifilm X-H1 setzte noch einmal Maßstäbe, als sie 2018 auf den Markt gebracht wurde. Der Preis seinerzeit mit knapp 2000 Euro zumindest ambitioniert. Die Kamera zielte von Anfang an auf den Profi-Sektor und auf jene, die sich mit der Marke längst angefreundet hatten. Das passende Kit-Objektiv 16-55mm mit durchgehender Lichtstärke 2,8 ist mit aktuell 700-800 Euro auf dem Gebrauchtmarkt ebenfalls eine Ansage. Der Body aus schwerem Magnesium ist so groß, wie eine mittlere EOS. Inzwischen ist das Teil Second Hand für etwa 600€ zu kriegen. Wer Geduld hat, kommt noch etwas günstiger. Und das ist die Kamera wirklich wert, vorausgesetzt, man bekommt ein gepflegtes Exemplar.
In meinem Fall hat der Bolide 7000 Auslösungen auf der Uhr, ist völlig unversehrt mit allem Zubehör und Originalverpackung, fast wie neu, sozusagen. Nach einigen ersten Test-Fotos die ersten Erkenntnisse:
- Das Teil rauscht praktisch nicht (bis ISO 3200, selbst bei 6400 kaum wahrnehmbar).
- Der interne Bildstabilisator arbeitet extrem effektiv und lässt sich zudem an die jeweilige Brennweite anpassen.
- Die Haptik ist dank großem Handgriff deutlich besser, als bei diversen Vorläufern einschließlich meiner X-T20.
- Alle Vorzüge der Marke, von der Sensorarchitektur bis zur Filmemulation, sind mit den neuen Features auf ein höheres Level gehoben.
- Zwei Speicherkartenfächer bieten Reserve für Filmen und aufwändige Event-Knipserei.
Weitere Vorzüge lassen sich den diversen Testberichten entnehmen.
Größenvergleich X-H1 vs. X-T20